Ob rechtliche Neuerungen, Personalstrategien für die Post-Corona-Zeit oder Führungsthemen: Jede Woche gibt die Online-Redaktion Personal HRlern und Führungskräften mit einem Praxistipp neue Anreize. Diese Woche mit dem Tipp, psychische Belastungen von Mitarbeitenden nicht als Tabuthema anzusehen.
Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin und BGM-Expertin
Augenmerk auf die Psyche richten: Die mentale und seelische Überforderung der Mitarbeitenden durch die verdichtete Arbeitswelt, aber auch durch persönliche und gesellschaftliche wie politische Ereignisse wird Führungskräfte und HR-Abteilungen immer stärker beschäftigen. Das zeigte auch die eben beendete Personalmesse ZP Süd, auf der die Hintergründe und Auswirkungen der Belastungen wie auch Ansatzpunkte für präventive Maßnahmen eines der ganz großen Themen war. In der Praxis jedoch neigen Personalverantwortliche dazu, vor allem, was mit psychischen Problemen zu tun hat, die Augen zu verschließen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sie sich sogar bei längst offensichtlichen Krisen so verhalten, als wäre alles in Ordnung.
Warum der Blick durch die rosarote Brille nicht weiterhilft und wie Sie stattdessen die zunehmenden psychischen Belastungen durch die neue Arbeitswelt in den Blick nehmen sollten, können Sie in unserem Top-Thema "Psychische Gesundheit" nachlesen.
Tipp von Reiner Straub, Herausgeber Personalmagazin
Networking im Messe-Monat Mai: Weniger Regen, mehr Sonne und deutlich höhere Temperaturen: Der Monat Mai hat den lang ersehnten Frühling im Gepäck - und zugleich zahlreiche Messen und Veranstaltungen für die HR-Welt. Mein Tipp: Nutzen Sie die Zeit zum Wissensupdate und Networking. Los geht es mit der Zukunft Personal Süd am 9./10. Mai in der Messe Stuttgart, auf der das Personalmagazin mit einem "CHRO-Talk" zum Thema Nachhaltigkeit mit dabei ist. Erstmals integriert in die ZP Süd ist die Corporate Health Convention. Hier präsentieren wir gleich zum Start der Messe am 9. Mai um 9:30 Uhr zusammen mit dem IFBG und der TK die Ergebnisse der neuen #Whatsnext BGM Studie. Recruiter kommen am 10./11. Mai auf der "Art of Recruiting" in Salzburg auf ihre Kosten. Ebenfalls am 11. Mai findet die Kienbaum People Convention statt - 2023 als rein virtuelle Veranstaltung. Die größte Konferenz der HR-Szene wartet wie gewohnt mit hochkarätigen Speakern auf und Walter Jochmanns Rede zur Lage der HR-Nation.
Ende Mai erlebt der Messe-Monat dann seinen Höhepunkt mit gleich drei parallelen Veranstaltungen: Am 23./24. Mai geht die Copetri Convention in Offenbach am Main in die zweite Runde. Hier werde ich in einem weiteren "CHRO-Talk" mit Markus Fink (Infineon) über die Grüne Transformation und die Rolle von HR sprechen. Den gleichen Termin haben auch die HR-IT-Fachmesse "HR Tech Software & Innovation Expofestival" in Köln sowie die Kongressmesse Learntec rund um digitales Lernen in Karlsruhe. Dort feiern wir den Launch unseres Schwestermagazins "neues lernen", das seit Ende März auf dem Markt ist.
Einen Überblick über die wichtigsten HR-Events für das gesamte Jahr 2023 erhalten Sie hier.
Tipp von Bianca Schillinger, Online-Redakteurin für haufe.de/personal
Jetzt beim New-Work-Barometer 2023 mitmachen: Ein bisschen New Work macht heute eigentlich jedes Unternehmen. Doch was genau ist denn New Work? Die Antworten darauf variieren stark. Das New-Work-Barometer, eine jährliche Umfrage von Prof. Dr. Carsten Schermuly (SRH Berlin University of Applied Sciences), dem Personalmagazin, dem Bundesverband der Personalmanager*innen (BPM) und der Unternehmensberatung HR Pepper, bringt Klarheit in die Sache. Es untersucht, wie viel Zustimmung gängige Definitionen erhalten, welche Instrumente Menschen aus Unternehmen damit verbinden und wie sich dies über die Zeit verändert.
Die Kernfrage der Befragung in diesem Jahr: Kann New Work Transformation? Hier können Sie teilnehmen.
Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin mit dem Schwerpunkt hybrides Arbeiten
Rahmenbedingungen für Workations genau klären: "Arbeiten von überall auf der Welt" klingt verlockend. Workation heißt der neue Trend, bei dem Mitarbeitende vom Ferienort aus arbeiten - "work" plus "vacation" also. Und das wird, einer neuen Studie von PWC zufolge, häufiger praktiziert, als sich Arbeitgeber bewusst sind. Denn von 42 Prozent der Befragten, die bereits im Auslandsurlaub gearbeitet haben, hat jeder Zehnte den Arbeitgeber nicht über seinen Aufenthalt außerhalb Deutschlands informiert. Für Unternehmen ist das gefährlich, denn gerade bei Tätigkeiten außerhalb der EU können steuer- und sozialversicherungsrechtliche Sonderregelungen bestehen, deren Verletzung teuer werden kann. Unternehmen sollten deshalb eine Remote Work Policy aufstellen, in der geregelt ist, wann und unter welchen Umständen vom Ausland aus gearbeitet werden darf.
In unserem Beitrag "Workation und Homeoffice im Ausland" haben wir alles Wissenswerte für Sie zusammengefasst. Welche Mitteilungspflichten dem Arbeitgeber gegenüber bestehen, lesen Sie in einem weiteren Beitrag.
Tipp von Selina Hornecker, Fachredaktion Entgelt
Inflationsausgleichsprämie zur Überstundenvergütung nutzen: In den letzten Monaten wurde viel darüber diskutiert, welche Unternehmen die Inflationsausgleichsprämie (kurz IAP) bereits ausgezahlt haben, welche nicht und warum. Inzwischen ergeben sich dabei interessante Gestaltungsmöglichkeiten – auf eine davon wiesen kürzlich auch die Lohnsteuerhilfevereine hin. So können Arbeitgeber ihren Beschäftigten auch dann eine steuerfreie IAP als Überstundenvergütung zahlen, wenn es zum Zeitpunkt der Gewährung der IAP keinen Anspruch auf Überstundenvergütung gibt und stattdessen lediglich die Möglichkeit eines Freizeitausgleichs besteht. Dies gilt auch, wenn die Arbeitnehmenden auf einen Freizeitausgleich verzichten oder Überstunden gekürzt werden. Wichtig ist jedoch, dass die Prämie "zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn" gezahlt wird.
Details dazu lesen Sie in unserem Beitrag "Inflationsausgleichsprämie: Bis zu 3.000 Euro steuerfrei".
Tipp von Katharina Schmitt, Redakteurin mit Schwerpunkt BGM
Stillstand im BGM - diskutieren Sie mit: Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Die Weltgesundheitsorganisation will mit diesem Tag an ihre Gründung am 7. April 1948 erinnern und jährlich ein aus ihrer Sicht vorrangiges Gesundheitsproblem ins Bewusstsein der Weltöffentlichkeit rücken. Anlass genug, die Gesundheit im eigenen Unternehmen auf Herz und Nieren zu prüfen. Denn das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) schwächelt, wie die Ergebnisse unserer aktuellen Studie "Whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt" zeigen. Gerade psychische Belastungen zählen aktuell zu den größten Herausforderungen für Unternehmen und Führungskräfte – Strategien zum Umgang oder zur Prävention fehlen jedoch.
Auf der Zukunft Personal Nord werde ich mit den Studienautoren, Gesundheitsexperten und Praktikern die Ergebnisse von #Whatsnext BGM diskutieren und der Frage nachgehen, wie Unternehmen der Gefahr neuer Belastungen für die Gesundheit der Beschäftigten entgegenwirken können. Nehmen auch Sie gerne an unserer Diskussion teil. Sie findet statt am 18. April von 11:00 bis 11:30 Uhr (Solution Stage 2).
Genauere Informationen und ein Gratis-Messeticket erhalten Sie hier.
Tipp von Philipp Walter, Fachredaktion Entgelt
Elternzeit als Chance, den Versicherungsstatus zu wechseln: Personen, die aufgrund Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) privat krankenversichert sind, haben im Rahmen einer Elternzeit die Möglichkeit, wieder zurück in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln. Die Versicherungsfreiheit höherverdienender Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer endet nämlich, wenn das regelmäßige Jahresarbeitsentgelt die JAEG nicht mehr überschreitet. Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die Entgeltminderung nur vorübergehend oder befristet ist, wie zum Beispiel bei der Inanspruchnahme der sogenannten Partnerschaftsmonate bei der Zahlung von Elterngeld. Für alle, die weiterhin privat versichert bleiben wollen, gibt es die Möglichkeit einer Befreiung von der Krankenversicherungspflichtig.
Mehr dazu lesen Sie in unserem Beitrag "Jahresarbeitsentgeltgrenze: Besonderheiten in der Elternzeit".
Tipp von Meike Jenrich, Fachredakteurin für Arbeitsrecht
Sensibilisieren Sie Beschäftigte für rechtliche Risiken beim Einsatz von ChatGPT: Es ist momentan eine große Spielwiese: ChatGPT ausprobieren und schauen, was der Chatbot an Texten ausspuckt. Das KI-Sprachmodell des kalifornischen Unternehmens OpenAI erscheint vielen als künftiges Mittel zur Arbeitserleichterung. Auch in Personalabteilungen ließen sich HR-Prozesse mit künstlicher Intelligenz automatisieren: Bewerbungsabsagen, Arbeitszeugnisse, Arbeitsverträge oder Kündigungsschreiben - soll sie doch der Chatbot erstellen! Abgesehen davon, dass das Tool zurzeit noch sehr fehleranfällig ist, bestehen bei der Nutzung auch rechtliche Risiken. Vorsicht ist insbesondere beim Datenschutz angebracht. Arbeitgeber sollten Beschäftigte darauf zum Beispiel unbedingt hinweisen, bei der Nutzung von ChatGPT keine personenbezogenen Daten von Arbeitskollegen, Kunden oder sonstigen Geschäftspartnern zu verwenden.
Wie eine rechtssichere Nutzung gelingen kann und auf welche rechtlichen Problematiken Arbeitgeber ihre Beschäftigten aufmerksam machen sollten, lesen Sie in diesem Beitrag: "Rechtliche Spielregeln für den Einsatz von ChatGPT im Arbeitsverhältnis".
Einen Blick in die Zukunft wagt unsere News "Sieben Thesen: So wird ChatGPT die Wirtschaft verändern".
Tipp von Julia Senner, Redakteurin Fachmagazin "neues lernen"
Folgen Sie jetzt unserem neuen Linkedin-Kanal für Lernthemen: Personal- und Organisationsentwicklung, Leadership, Lerntechnologien und Coaching: All das sind Themen, die das Fachmagazin "neues lernen" behandelt. Früher unter dem Namen "wirtschaft+weiterbildung" steht "neues lernen" nach dem Relaunch für ein multimediales Paket – vom Printmagazin mit der Erstausgabe am 28. März, über eine App bis zum Podcast. Neu finden Sie das Magazin auch auf Linkedin. Was Sie dort erwartet? Debatten, Trends, Heftinhalte, aktuelle News, Fakten und viel Raum zum Mitdiskutieren und Vernetzen – rund um all das, was die Lernszene beschäftigt.
Auch neu: die Rubrik "Neues Lernen" hier bei uns auf haufe.de/personal.
Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin mit Schwerpunkt HR-Management
Gestalten Sie Ihre Stellenanzeigen mit einem Foto des Ansprechpartners: Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Jobware wünscht sich jeder bzw. jede dritte potenzielle Bewerbende, in Stellenanzeigen ein Foto der Ansprechperson zu finden. Dies trägt dazu bei, dass das Unternehmen transparenter und vertrauenswürdiger wirkt, die zuständigen Personaler und Personalerinnen als nahbarer wahrgenommen werden und das Unternehmen ein Gesicht bekommt. Erwägen Sie also unbedingt, ein Foto des Ansprechpartners bzw. der Ansprechpartnerin in Ihre Stellenanzeigen aufzunehmen, um so mit wenig Aufwand mehr Bewerberinnen und Bewerber zu begeistern.
Weitere Tipps, wie Sie mit Ihren Stellenanzeigen mehr Personen erreichen, finden Sie in unserem Beitrag zu Programmatic Advertising sowie im neuen Sonderheft "Personalmagazig Plus: Trends im Recruiting".
Hier erfahren Sie außerdem, wie Sie Stellenanzeigen korrekt formulieren und wie wichtig die passende Ansprache ist.
Tipp von Bianca Schillinger, Online-Redakteurin für haufe.de/personal
Es ist an der Zeit, sich mit KIs wie ChatGPT zu beschäftigen. Denn sie sind gekommen, um zu bleiben. Aktuell gibt es noch viel Zurückhaltung, wie eine Linkedin-Umfrage unter unseren Leserinnen und Lesern zeigt. 39 Prozent gaben an, sie hätten sich noch nicht mit künstlicher Intelligenz wie ChatGPT beschäftigt oder ihnen sei deren Einsatz zu riskant. So nachvollziehbar das sein mag: Klar ist, dass KIs unseren Arbeitsalltag drastisch verändern werden. Darum sollten Sie die Zeit nutzen und sich schon jetzt informieren, wie Sie künstliche Intelligenz bei der Arbeit unterstützen kann. Und wo – besonders im Arbeitskontext – Vorsicht geboten ist.
Alles Wissenswerte zum Unmgang mit Datenschutz, Urheberrechten und Geschäftsgeheimnissen lesen Sie in unserem Überblick "Rechtliche Spielregeln für den Einsatz von ChatGPT im Arbeitsverhältnis". In einem weiteren Beitrag informieren wir Sie über die "Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT in HR".
Tipp von Daniela Furkel, Redakteurin mit den Schwerpunkten Recruiting und Ausbildung
IT-Fachkräfte im Unternehmen halten: Neue IT-Experten und -Expertinnen zu finden und einzustellen, ist eine Herausforderung. Umso wichtiger ist es, die bestehenden IT-Kräfte zu halten. Denn der IT-Sektor zeichnet sich durch eine hohe Mobilität aus. Drei Viertel der ITlerinnen und ITler im DACH-Raum können sich vorstellen, ihren Arbeitsplatz zu wechseln, ergab eine Umfrage im Auftrag von "We Are Developers". Die Umfrage zeigt auch, wie Arbeitgeber ihre IT-Kräfte halten können. Diese wünschen sich vor allem Feedback, eine tolerante Fehlerkultur, Trainings und die Möglichkeit zu Remote Work.
Einen interessanten Ansatz verfolgt Datev: Mit dem Qualifizierungsprogramm "Becoming a Software Engineer" eröffnet der IT-Dienstleister Mitarbeitenden mit Interesse an IT-Themen die Möglichkeit, sich im eigenen Unternehmen weiterzuentwickeln. Damit sichert man sich zum einen dringend benötigten IT-Fachkräfte-Nachschub, zum anderen erhalten die Mitarbeitenden neue Perspektiven und bleiben im Unternehmen. Wie die Qualifizierung funktioniert, lesen Sie im Beitrag "Talente im eigenen Betrieb finden", erschienen im Personalmagazin Ausgabe 3/2023.
Welche weiteren Alternativen es zum traditionellen Recruiting von IT-Fachkräften gibt, können Sie im Beitrag "Es muss nicht immer Recruiting sein" nachlesen.
Tipp von Melanie Rößler, Redakteurin mit Schwerpunkt HR-Management
Überflüssige Meetings streichen: Seit Beginn der Coronapandemie ist die Zeit, die Beschäftigte pro Woche in Meetings verbringen, um ein Vielfaches gestiegen. Zoom Fatigue und andere Produktivitätskiller sind die Folge. Viele Unternehmen haben deshalb meetingfreie Tage eingeführt. Andere gehen sogar noch weiter: Sie entfernen zu Jahresbeginn automatisch alle Serientermine aus den Kalendern ihrer Beschäftigten. Es muss nicht gleich eine solche "Cancel Culture" sein, aber es lohnt sich, genau zu hinterfragen, ob ein Meeting wirklich sinnvoll ist - und bei Meetings klare Regeln zu beachten.
Wie Sie die Anzahl Ihrer Meetings konsequent reduzieren und die verbleibenden Meetings fokussierter und produktiver gestalten, lesen Sie in unserem Beitrag "Mit weniger Meetings mehr erreichen".
Tipp von Matthias Haller, Redakteur mit Schwerpunkt Strategie und Führung
Punkten Sie mit Work-Life-Balance bei Ihren Beschäftigten: Junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer legen zunehmend Wert auf einen sinnstiftenden Job, wie zahlreiche Umfragen zum Thema belegen. Unternehmen reagieren darauf und setzen im Employer Branding auf den sogenannten Purpose, also ein Sinnversprechen, das über die Gewinnorientierung hinausgeht. Nur: Kommt das auch an? Überzeugen sie damit Bewerbende? Ein aktuelle Studie der Hochschule Darmstadt nährt Zweifel daran. Danach sticht die Work-Life-Balance alle anderen individuellen und gesellschaftlichen "Sinn-Beiträge" aus. Pauschale Versprechen wie etwa zum Wohl der Gesellschaft beitragen zu wollen, fallen ebenso durch wie der Bekanntheitsgrad oder das Image des Unternehmens. Für Unternehmen heißt das: Sorgen Sie für gute Arbeitsbedingungen, Flexibilität und Vereinbarkeit. Ihre Beschäftigen werden es Ihnen danken!
Einen kritischen Blick auf das Thema Purpose und die Grenzen von "sinnvoller" Arbeit wirft auch dieser Beitrag: "Sinn der Arbeit im Spiegel aktueller Daten".
Tipp von Philipp Walter, Fachredaktion Entgelt
Nutzen Sie die Vorteile von elektronischen Verfahren: Viele Unternehmen sind beim Thema Digitalisierung noch zögerlich und atmen auf, wenn es bei verpflichtenden digitalen Verfahren die Möglichkeit einer Befreiung gibt – so auch bei der elektronisch unterstützen Betriebsprüfung (euBP). In der Regel haben solche digitalen Verfahren jedoch viele Vorteile im Vergleich zu den altbekannten Verfahren. Bei der euBP zum Beispiel ergibt sich durch die elektronische Datenübermittlung ein geringerer Vorbereitungsaufwand. Die Bereithaltung umfangreicher Unterlagen in Papier entfällt. Außerdem wird die Prüfdauer vor Ort verkürzt oder kann im Idealfall sogar ganz entfallen. Und: Arbeitgeber werden durch die Übermittlung von Grunddaten für Meldekorrekturen nach der Prüfung entlastet. Bevor Sie sich also vorschnell entscheiden, sich von der euBP befreien zu lassen: Es kann sich durchaus lohnen, Zeit in neue digitale Verfahren zu investieren!